Schattenseiten

 Bernd Frühling
 0162/2819877

Mich erreichen auch jetzt immer noch erschreckende Beispiele, wie Asylbewerber und Flüchtlinge untergebracht, versorgt, betreut und behandelt werden.


Die soziale Kompetenz einer Kommune bemisst sich u. a. danach, wie sie mit ihren schwächsten Einwohner umgeht. Asylbewerber, Flüchtlinge und Migranten gehören dazu.


In Husum, Niebüll, Leck und auf Sylt wächst der Gedanke der Willkommenskultur bei Behörden und allen Einwohnern mehr und mehr. Ich denke hier ist man auf einem guten Weg, Schritt für Schritt gute Bedingungen zu schaffen. Es wurde schon viel erreicht.


Ich denke dies ist ein Signal an die Verantwortlichen der Kommunen, bei denen dies noch nicht so deutlich wird und die deshalb spätestens jetzt damit beginnen sollten, zumindest den folgenden Negativkatalog aktiv schnellstmöglich abzuarbeiten:


- katastrophale hygienische Zustände in den Unterkünften

- keine ausreichende Zahl von Sozialarbeitern vor Ort

- kein ausreichendes Sprachunterrichtsangebot ab dem ersten Tag der Zuweisung

- mangelhafte Versorgungseinrichtungen (Küchen, Sanitäreinheiten, Wachgelegenheiten)

- kein ausreichender Schutz vor Gewalt in den Unterkünften

- langfristige Containerunterbringung bzw. Unterbringung auf engstem Raum

- ungerechtfertigte Verweigerung der Krankenscheinausstellung

- ungerechtfertigte Verschiebung der Auszahlung von Sozialleistungen

- Unterbringung in verschimmelten Räumen

- Repressalien bei Kritikäußerung

- völlig unzureichende Integrationsarbeit für Personen mit ungesichertem Status

- keine angemessene Unterbringung und Betreuung von Kranken, Schwangeren und Minderjährigen


Und dies sind nur einige Beispiele!


Abschreckungskultur muss Schnee von gestern werden -

der Willkommenskultur gehört die Zukunft!

Husum, Niebüll, Leck und Sylt leben es vor.